Die Geschichte von Kilian beginnt 1925 als Metallätzwerk. Erste Messingschilder wurden für SHELL produziert, Blechschilder aus Aluminium erstellt und lackiert oder geprägt. 1937 wechselte das Unternehmen an den jetzigen Firmensitz nach Langenhorn in den Jägerflag.
In den 50er Jahren legten dann erste Großproduktionen für Flug- und Fahrzeuge den Grundstein für den erfolgreichen Ausbau des Werkes. Durch die Übernahme von Metallätzwerken, der Einführung des Siebdruckverfahrens und der stetigen Modernisierung des Maschinenparks machte sich Kilian Anfang der 70er Jahre einen Namen für Qualitätsproduktion auch für anspruchsvolle Produkte, wie selbstklebende Schilder für Apparate, Fahrzeuge, Büroindustrie und Werbung.
Seit den 70er Jahren verpflichtet sich Kilian auch zunehmend auf umweltschonende Produktion und Materialien zu setzen. Umweltschädliche Lösungsmittel wurden ausgetauscht gegen natürliche Pflanzenöl-Ester. In den frühen 90er Jahren führte man die CNC-Metallbearbeitung ein und kurze Zeit später bereits den Digitaldruck und die Lasergravur.
Heute steht Kilian Industrieschilder mit seinem modernen Maschinenpark gut aufgestellt für die Zukunft da. Der Erfolg und die Geschichte werden insbesondere durch die Menschen und die Unternehmenskultur geprägt. Stellvertretend für die Mitarbeiter stellen wir 3 besondere Mitarbeiter und Ihren Werdegang und Aufgaben bei uns vor:
Herr Alexander Kilian ist der Sohn des Geschäftsführers Wolf-Uwe Kilian und seit 2011 im Familienbetrieb tätig. Er machte sich umfassend mit den Produktionsprozessen aller Abteilungen vertraut und übernahm ab 2014 die Fertigungsleitung.
„Alex“ ist ein wahres Qualifikationspaket – als Qualitätsmanagements-, Energiemanagements-, Umweltmanagements- und Arbeitsschutzbeauftragter, sowie als Fachwirt für Fertigungs- und Prozessmanagement deckt er ein breites Spektrum an Fähigkeiten ab.
Als zukünftiger Geschäftsführer macht das Sinn. In Vorbereitung auf die Übernahme des Unternehmens verbringt er zunehmend Zeit mit den Geschäftsprozessen selbst. Trotzdem schlägt sein Herz stets für die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen, sowie für die steigende Work-Life-Balance der Mitarbeiter.
Jan Peter – oder „JP“, wie Ihn die meisten schlicht nennen – ist bereits seit der fünften Schulklasse persönlich mit Alexander Kilian befreundet und gehört damit quasi zur Familie. Nach Abitur und Abstecher zur Bundeswehr folgte eine Ausbildung zum Fachinformatiker, bis JP dann 2013 bei Kilian als Bürounterstützung begann. Spätestens mit steigenden Herausforderungen der Digitalisierung im Unternehmen fand er seine Mission: Die Automatisierung der Prozesse. Die hauseigene Software „KPAX“ ist seitdem das Reich von JP. Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, er kennne jede Zeile Code auswendig…
Herr Thomas Brandt ist seit 2007 bei uns in der Galvanik tätig.
Von Beginn an kümmerte der gelernte Stempelmacher sich bei uns um die Entfernung von Ätzreserve- und Lackschichten von den lackierten Platinen. Dabei kommt keine Maschine zum Einsatz, sondern die überschüssigen, durch schwarzes Bio-Öl aufgedunsenen Reste werden händisch mit einem Rakel vom Material geschoben.
Diese schmutzige, körperlich anstrengende und geruchlich unangenehme Arbeit ist nichts für Jedermann. Viele Hilfskräfte haben diese Tätigkeit bereits abgelehnt.
Was treibt Thomas dann dazu, diese Arbeit seit 15 Jahren mit Leidenschaft zu erledigen? Ist es Disco-Musik, die täglich aus der Abteilung dröhnt?
Nein – „Es ist das Ergebnis“ sagt er. „Wenn das Material sauber blitzt, die Farbschicht aber unverletzt ist, dann sehe ich, dass ich meinen Job besser gemacht habe, als eine Maschine das kann. Das ist einfach großartig!“
Kilian Industrieschilder GmbH
Jägerflag 6
22417 Hamburg
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